Sehr nett von dir, dass du dazu auch noch ticke tacke den Warnblinker blinken lässt, damit auch wirklich jeder sehen kann, wie genau du weißt, dass du dein Scheißauto asozial, behindernd und verboten in den Weg stellst. Du bist so ein Held!
Was ist nur falsch gelaufen im Leben dieses adretten Menschenfeindes von Werber, der hier in einer Bravo des Jahres 1980 äußerst zielgruppengezielt und ohne jegliche im Betracht gezogene Folgenabschätzung auf der Psyche verpickelter Pubertierender Klavier spielt, als ob sie nicht genug durchmachen würden? So viel kann man dazu nur sagen: Es ist von Bayer!! Oder genauer: Von Bayer-Monsanto!!
Fragen stellen sich so viele am Ihmezentrum. Zum Beispiel die Frage, was aus der Ruine werden soll. Anfang Mai wurde ein großes Transparent „aus Liebe zum Quartier“ aufgehängt, mit nationaler Städtebauförderung und tollen Visionen einer ausgebauten Durchtunnelung zur Blumenauer Straße. Das ist jetzt 149 Tage her. Und das aufgehängte Transparent ist die einzige sichtbare Bautätigkeit an der Ruine. Dann wurde Mitte Juli ein Gerüst an die Fassade zur Blumenauer Straße angebracht. Das steht jetzt schon seit über vierzig Tagen an der Fassade zur Blumenauer Straße und kostet sicherlich keinerlei Mietkosten, die mit dem Geld anderer Menschen bezahlt werden. Man könnte glauben, dass dort vielleicht jemand arbeiten könnte, aber das ist zurzeit nur für spezielle Bauarbeiter möglich. Es können dort nur Arbeiter arbeiten, die nicht kacken müssen. Denn so leichthändig das Geld für die Gerüstmiete zum Betonloch herausgeschmissen wird, so wenig wurde daran gedacht, auch ein paar Dixiklos zu mieten, damit die Malocher auch ihren Köttelkasten haben. Natürlich fehlt es nicht an Propaganda mit leuchtendgrünen Visionen verkoster Werber, die so in die Finsternis hineinleuchten, dass nicht einmal Laternen vonnöten sind. Diese leidige gebieterische Wirklichkeit sieht unterdessen aus, als wäre sie aus einer trüben Dystopie enthüpft. Und überall stehen Erinnerungen an bessere Tage des burgartigen Menschenschließfaches und rosten vor sich hin.
Zu schade, dass zurzeit so viele Wohnungen in Hannover fehlen, dass man es nicht einfach wegsprengen kann, das höllenhässliche Ihmezentrum. Aber diese kleine Einschränkung der möglichen Optionen ist noch lange kein Grund, die Intelligenz der Bewohner, Passanten und Mitmenschen in Linden so sehr zu verachten, wie Intown es in diesem untätigen Jahr durchgezogen hat.
Ich habe jedenfalls eine Menge an sich sehr friedliebender Menschen erlebt, die sehr unfriedliche Wörter gesagt haben. Da helfen auch keine Propagandalügen wie aus den schlimmsten Zeiten der Aktuellen Kamera, die mit lauten Lautsprechern auf wehrlose Ohren losgelassen werden: