Die ARD-Tagesschau ist jetzt auf Mastodon

Mit Stable Diffusion generiertes Bild eines niedlichen insektoiden Aliens, das neugierig und mit einem leichten Lächeln über ein Hindernis schaut.

Mal schauen, was daraus wird. 🙂️

Vielleicht lernt sie ja schnell den Unterschied zwischen einer „Plattform“ und dem Fediverse, diese ARD-Tagesschau. Obwohl sie sonst mit technischen Dingen immer ein bisserl überfordert ist. Ja, wenn man über ein Jahrzehnt lang kapitalistische Überwachungs- und Datensammelsites für seine Nachrichtenpumpe benutzt hat, ist die Vorstellung, dass ein Protokoll (das von aller möglicher mit dem Internet verbundener Software implementiert und genutzt werden kann, zum Beispiel auch von Mastodon) zur Grundlage der Kommunikation wird, schon ein bisschen zugemutet… Techniker haben damit jedenfalls weniger Probleme als die Journalismusbeamten im BRD-Parteienstaatsfunk, weil sie so etwas wie den Unterschied zwischen einem Protokoll und einer Plattform schon seit Ewigkeiten kennen. Aber an irgend etwas muss man ja auch merken, wie wenig diese Journalisten über das Zeug wissen, über das sie berichten, und wie wenig sie geneigt sind, einfach mal jemanden zu Rate zu ziehen, der sich damit auskennt. Selbst dann noch, wenn es um Berichte über die Entscheidungen der eigenen Redaktion geht. 🥳️

Ach ja, übrigens: Die ARD im Fediverse nutzt die Google Cloud Platform, als ob sie kein eigenes Rechenzentrum hätte, und das ZDF im Fediverse nutzt Amazon, als ob es kein eigenes Rechenzentrum hätte.

Kommunikationsversuche aus dem Sonstwo

Mit einem angelernten neuronalen Netzwerk (Stable Diffusion) generiertes Graffito an einer Wand.

Ich finde ja, dass die von angelernten neuronalen Netzwerken — im PR- und Journalistensprech regelmäßig als „künstliche Intelligenz“ bezeichnet und für viel besser, zukünftiger und wichtiger als die „natürliche Intellgenz“ gehalten — generierten Graffiti oft genau so „gut“ lesbar sind wie reale Graffiti an realen Wänden…