So bunt und flutsch rutscht die Zeit durch die Finger, wenn man einem Mund voller lustiger Pillen und Ohren voller menschenrechtlich hoch bedenklicher Popmusik in den tollen und farbenrohen Achtziger Jahren eine Armbanduhr kaufen geht. Auf der Fun-Welle fällt es dann beim Surfen auf: Die Zeit ist vorbei, und weder Geschmack noch Vernunft sind in den Konsumtrottel eingezogen. Nur noch 65 Deutsche Mark, voll funny, wenn die weg sind! Vom Kaufhof, dessen Reklameheinis mehr Englisch schreiben, als sie Deutsch können.
Ich frage mich ja bis heute, wie ich diese vollenthirnten Achtziger Jahre ohne bleibende Hirnschäden überlebt habe.