Habe ich eigentlich schon einmal erwähnt, dass Deathless von James Paddock ein ganz hervorragendes DooM-WAD ist? Sicherlich nicht, denn als relativ typisches Speedmapping-Projekt — die ersten drei Episoden sind binnen zehner Tage entstanden — hat es viele Maps, die keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, obwohl es viel Spaß macht, sie aufzuräumen. Das heißt aber nicht, dass sie schlecht sind. Immer wieder, wenn ich Deathless mal neu anspiele, stelle ich fest, wie gut es ist. Und die relativ kleinen, gleichermaßen schnörkellosen wie wohlentworfenen Maps der ersten drei Episoden kommen mir persönlich sehr entgegen, weil sie ideal sind, um mal eben eine nebenbei zu spielen. Dass jemand so ein gutes WAD in dermaßen kurzer Zeit machen kann, wirkt auf mich beinahe übermenschlich. Wenn ich mich tagelang an eine einzige Map setze, ist die sehr viel schwächer.
Die beiden Screenshots sind übrigens aus der secret map der ersten Episode. Nachdem man die beiden Türen geöffnet hat, stehen sich wie in der DooM2-Map 20 ein Cyberdemon und ein Spider Mastermind gegenüber und man kann einen Infight provozieren.
Wer noch ein olles DooM herumliegen hat und dem Starkniesel entkommen möchte: Viel Spaß! Mehr über das Projekt kann man im Doomworld-Forum lesen… leider nur auf Plattdeutsch. 😉