Zwölf Jahre lang gab es in jeder öffentlichen Einrichtung der 4.000-Einwohner Gemeinde Fuchstal nur noch einlagiges graues Klopapier. Der Grund: Ein Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung hatte im Sommer 2006 aus Versehen zu viel Toilettenpapier bestellt – genauer gesagt einen ganzen Sattelschlepper voll.
Die Fehler dabei: Eine Verpackungseinheit hätte gereicht – doch der Verwaltungsangestellte bestellte gleich zwei von ihnen. Und: Er achtete nicht darauf, wie groß er diese Verpackungseinheit wählte. Am Ende gab es eine riesengroße Überraschung, als ein Sattelschlepper eine Ladung Klopapier auf dem Bauhofgelände ablud.
Es wäre noch einmal die gleiche Ladung gekommen, wenn die Auslieferung der zweiten Verpackungseinheit in einem zweiten Sattelschlepper nicht gerade noch hätte gestoppt werden können. Beinahe wäre Fuchstal also 24 Jahre lang mit Klopapier versorgt worden
Quelle: Bayerischer Rundfunk [Arschivversion]