You had one job…

Fahrkartenautomat des hannöverschen Nahverkehrsbetreibers üstra (gebaut von Hoeft&Wessel), bei dem das Display auf dem Kopf stehend eingebaut wurde, so dass die gesamte Beschriftung und Benutzerschnittstelle auf dem Kopf steht.

Jede Handlung unterbrechen. Sodann die flache Hand, Handfläche in Richtung Gesicht, in schneller Bewegung gegen den oberen Stirnbereich führen, hierbei nach Möglichkeit und jeweiliger sozialer Angemessenheit ein kurzes, klatschendes Geräusch hervorrufen. Hand dort verweilen lassen, das Gesicht und die von solchen Anblicken mehr als satten Augen in der Hand verborgen, dabei leicht seufzen. Kopf etwas nach unten neigen, Oberkörper leicht vorbeugen. Stellung drei Sekunden halten, bewusst atmen. Anschließend Hand von der Stirn nehmen und zur ursprünglichen Tätigkeit zurückkehren.

Grüße auch an Hoeft&Wessel, diesem betonharte Garant für Qual und Ität von der unvergessenen Kundenverachtung der tix-Säule bis hin zum umgedrehten Display (das zum Glück nicht der reguläre und nicht einmal ein häufiger Zustand ist) von Automaten, die sich im hannöverschen Alltag immer noch oft genug weigern, Geld anzunehmen. Ich habe in meinem lustigen und bewegten Leben keine andere Stadt erlebt, in der man so häufig Probleme hat, an einem Automaten eine Fahrkarte für den Nahverkehr zu erwerben. Mögen sie stinken und brennen, zusammen mit der üstra, für immerfort stinken und brennen in einer lichterloh lodernden Hölle aus Software, Verachtung und schlechten Ideen!

Über 124c41

Gaga singt Dada aus der Statt der tausend Dröhne. Ein marginalisierter macht merglig kunst aus künstlich wohrten. Sieben schnabel überdruss.

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