Damals, 1976, sah die Zukunft auch noch viel besser aus als heute, und vor allem hatte sie mehr Weltraum. Zumindest bei den damals jüngeren Menschen, denn für Aufstellplätze mit eher jungem Publikum wurde die Hellomat 2030 SL entworfen, so dass die Scheibengestaltung futuristisch anmutet. Im gleichen Jahr brachte Hellomat natürlich auch ein Gerät für den damals sehr wichtigen Aufstellplatz „lichtlose Bierkammer für den kollektiven dumpfen Rausch rund um den großen Stammtischaschenbecher“ heraus, dessen Spielsystem ein bisschen weniger kompliziert war und dessen Zielgruppe deutlich weniger gefühlte Zukunft vor sich hatte — es gab dort keine langsam steigenden Lichtleitern zum Erzielen einer 5er-Serie, sondern leicht und häufig erspielbare zehn Freispiele — und dessen recht rustikales Design so aussah:
Übrigens waren beide Geräte nicht sonderlich erfolgreich. Zu den möglichen Gründen für diese Erfolglosigkeit habe ich an völlig anderer Stelle einen ausführlichen Text geschrieben. Meine dortigen Anmerkungen über das Spielsystem des Viking Eins gelten auch für die Hellomat 2030 SL. Aber immerhin haben sich die Designer der Scheiben noch ein paar Gedanken gemacht — diese gedankliche Tätigkeit beim Entwurf von Geldspielgeräten hörte im Verlaufe der Achtziger Jahre immer mehr auf… 😦