…und zwar vom Hörnerv an beginnend. Dann spielen sich auch Keyboards, auf denen meine Hand sich verlaufen würde. | Direktlink
Und wer, wenn er schon einmal dabei ist, völlig neu verdrahten will, verwende einfach ein Bohlen-Pierce-Keyboard für die entsprechende Stimmung: Ein Schwinungsverhältnis von 1:3, das ist eine Duodezime, wird in dreizehn Tonschritte geteilt, wobei nicht nur Tonschritte entstehen, die sehr gewöhnungsbedürftig sind, sondern auch einige konsonante Intervalle mit einfachen Verhältnissen zwischen den Frequenzen, die es in gewohnter europäischer Musik nicht gibt, während andere, etwa die Oktave, völlig fehlen. Obwohl die Konsonanzen „reiner“ sind als in temperierter Stimmung, klingt die musikalische Verwendung für meine Ohren irgendwo zwischen kakophonisch und psychedelisch. Trotzdem hätte ich mal Lust auf einige Experimente. Der Pitch beim MIDI hat ja eine Auflösung von 14 Bit, also einige hunderstel Cent. Das ist wesentlich genauer, als mein Ohr jemals sein wird, damit sollte ich also beliebige Skalen verwirklichen können. Aber dazu werde ich dieses Jahr nicht mehr kommen, ich werde nämlich dieses Jahr nur noch Popmusik und Schlager machen. 😉